Produktwahl und fachgerechter Einbau entscheiden über die Qualität eines Bauprojekts.
Zwei Vorreiter in
Sachen Klimaschutz
Die Deutsche Bahn AG ist mit ihrer integrierten Nachhaltigkeitsstrategie ein zentraler Wegbereiter nachhaltiger Mobilität. Jetzt baut sie die ersten klimaneutralen Bahnhöfe - mit klimaneutral hergestelltem Betonstein von Rinn.
Die Deutsche Bahn (DB) ist mit einem Investitionsvolumen von 519 Mio. Euro im Bereich Personenbahnhöfe einer der größten öffentlichen Bauauftraggeber in Deutschland und hat somit einen bedeutenden Hebel für eine umweltfreundliche Beschaffung. Das bundeseigene Verkehrsunternehmen engagiert sich dafür, als Wegbereiter einer nachhaltigen Mobilität Vorreiter im Bereich Umwelt- und Klimaschutz zu sein.
Bereits heute ist die Bahn als Transportmittel mit einem durchschnittlichen CO₂ Ausstoß von 41 Gramm pro Personenkilometer deutlich klimaschonender als Flugzeug oder PKW. Für den Klimaschutz hat sich die DB klare Ziele bis zum Jahr 2020 gesetzt: 30 Prozent Reduktion spezifischer CO₂-Emissionen gegenüber 2006 sowie 45 Prozent erneuerbare Energien im DB-Bahnstrommix.
Neben dem Transport sollen auch die Bahnhofsgebäude und ihre Umgebung in Zukunft energieeffizient und umweltschonend angelegt und betrieben werden. Dazu hat die DB unter ganzheitlichen Kunden-, Umwelt- und Energieaspekten das Konzept des “Grünen Bahnhofs” entwickelt. Mit der Eröffnung des zweiten “Grünen Bahnhofs” in Lutherstadt Wittenberg unterstreicht die DB ihre Vorreiterrolle als Anbieterin einer nachhaltigen Mobilitäts-Infrastruktur. Der Bahnhof ist im Betrieb komplett CO₂ neutral.
Doch die Anforderungen an einen nachhaltig gebauten Bahnhof gehen weit über die Klimaneutralität hinaus. Kaum eine Verkehrsfläche ist einer so intensiven Nutzung ausgesetzt wie die Bahnsteige an den Gleisen. Gerade hier ist der Einsatz von qualitativ hochwertigen, beständigen und langlebigen Baustoffen entscheidend für die langfristige Wirtschaftlichkeit des Betriebs.
Rinn leistet hier mit nachhaltigen, CO₂-neutral produzierten Baustoffen einen Beitrag zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der Bahn. Aber Klimaneutralität ist lediglich ein Aspekt für nachhaltige Baustoffe im öffentlichen Bereich.
Helle Oberflächen erhöhen durch eine stärkere Lichtreflektion das Sicherheitsgefühl und bewirken eine freundliche Atmosphäre in den Bahnhöfen. Gleichzeitig sind die stark frequentierten Flächen einer enormen Verschmutzung ausgesetzt, weshalb in vielen Bahnhöfen bisher dunkle Beläge bevorzugt werden. Durch eine reinigungsfreundliche Oberflächenbeschichtung können auch helle Oberflächen im öffentlichen Raum verwendet werden. Der Oberflächenschutz leistet nicht nur einen positiven Beitrag zur ästhetischen Wirkung des Bahnhofes. Die Verringerung der Reinigungskosten ist ausschlaggebend für die Lebenszykluskosten der Oberflächenbefestigung.
Im Bereich des Gleisbettes wird bei der Bahn schon seit Jahren Recyclingmaterial als Schotter verwendet. Seit 2016 bieten wir mit unserem RC 25 Stein erstmalig die Möglichkeit, einen Recyclingbetonstein im Bereich der Bahnsteige einzusetzen.
Die Prozessqualität während der Bauphase ist insbesondere in öffentlichen Bauprojekten ein bedeutender Faktor, um Kosten zu senken. Unter dem Stichwort “vierdimensionales Planen” entwickelt die Bahn gemeinsam mit den am Bauprozess beteiligten Akteuren Konzepte, um Fehler am Bau zu vermeiden. Als größter Betreiber von Schieneninfrastruktur setzt die Bahn auf die Methode des digitalen Planens und Bauens mit 'Building Information Modeling' (BIM). Das Ziel ist, die Qualität von Planung und Projektsteuerung zu verbessern. Daher soll BIM künftig in allen Bauprojekten der Bahn eingesetzt werden. Als Partner für nachhaltiges Bauen unterstützt Rinn den Einsatz des digitalen Planens zum Beispiel mit der Bereitstellung BIM-fähiger Texturen und Verlegedaten.