Bei der Ermittlung der wesentlichen strategischen Themen war uns die aktive Einbindung unserer Mitarbeiter von Beginn an ein Kernanliegen. Basis für unsere Strategieentwicklung ist eine Wesentlichkeitsanalyse gemäß den Leitlinien der Global Reporting Initiative (GRI G4). Wir verknüpfen unsere eigenen Ziele mit den Interessen unserer Stakeholder und priorisieren unser Handeln nach Relevanz und Einflussmöglichkeit.
Partizipation ist die Basis
unserer Strategie
Bei der Entwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie beteiligen wir unsere Mitarbeiter als wichtigste interne Anspruchsgruppe von Beginn an in der Analyse und Formulierung der Handlungsfelder. In einer qualitativen Befragung wurden Leistungen und Herausforderungen der Geschäftstätigkeit durch Mitarbeiter unterschiedlicher Bereiche identifiziert. In einem zweiten Schritt hat die Geschäftsführung zusammen mit den Abteilungsleitern diese zu Handlungsfeldern zusammengefasst, priorisiert und mit Indikatoren quantifiziert. Aus den Indikatoren leiten wir fortlaufend Ziele ab und setzen entsprechende Maßnahmen um.
Im Rahmen einer Wesentlichkeitsanalyse wurden die wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen und -auswirkungen des Unternehmens entlang der gesamten Wertschöpfungskette dargestellt. Anschließend wurden Vertreter der wichtigsten externen Anspruchsgruppen wie Kunden, Lieferanten und NGOs bei der Bewertung herangezogen.
Die Ergebnisse hatten wir 2014 in vier Säulen mit 23 Handlungsfeldern zusammengefasst. Im Jahr 2016 haben wir das Strategiehaus weiterentwickelt und die Handlungsfelder auf zwölf fokussiert. In diesen sehen wir für Rinn den größtmöglichsten Wirkungsgrad für einen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung. Im Jahr 2016 haben wir erstmalig in einer Online-Befragung die Interessen und Ansprüche der verschiedenen Stakeholder-Gruppen an das Unternehmen Rinn erhoben. An der Befragung haben 68 Personen teilgenommen. Knapp 69 Prozent der Teilnehmenden waren Kunden. In der Befragung haben wir die Wesentlichkeit unserer strategischen Handlungsfelder abgeglichen und außerdem hinterfragt, welche Themen im Nachhaltigkeitsbericht am interessantesten sind.